1996 stand Heike Makatsch (50, GOLDENE KAMERA 2002) erstmals für einen Spielfilm vor der Kamera – von der Moderatorin beim Musiksender VIVA zum Filmset von „Männerpension“ – ein steiler Aufstieg. Heute erinnert kaum noch etwas an ihren quirligen Start in die Medienwelt, aus Heike Makatsch wurde im Laufe der Jahre eine echte Charakterdarstellerin. Sie spielte in internationalen Produktionen wie „Resident Evil“ und „Tatsächlich… Liebe“ mit, ist auch im „Tatort“ präsent. Heute (20. Januar 2022, RTL) wird sie an der Seite von Til Schweiger (58, GOLDENE KAMERA 1998) in „Gott, du kannst ein Arsch sein“ zu sehen sein.
Darum geht es in „Gott, Du kannst ein Arsch sein“
Makatsch und Schweiger spielen in dem Film die Eltern von Teenie-Tochter Steffi, die gerade ihren Abschluss in der Tasche hat und Polizistin werden will. Doch dann die Schockdiagnose Krebs. Anstatt eine Chemotherapie zu beginnen, reißt Steffi aus und begibt sich auf die Reise ihres Lebens mit einem Motorrad-Artisten in einem geklauten Auto – und die Eltern reisen hinterher.
Til Schweiger und Heike Makatsch privat
Schweiger ist vierfacher Vater, seine Kids Valentin (26), Luna (25), Lilli (23) und Emma (19) kennt man aus diversen Produktionen. Die Töchter von Heike Makatsch hingegen hat man noch nicht gesehen, sie spricht auch nicht viel über ihr Privatleben – um sich und ihre Familie zu schützen. Im Interview mit „rnd.de“ hat sie im Herbst allerdings doch einige Worte über ihre drei Mädels verloren. Sie selbst dachte immer, dass es als Elternteil schwer sein würde, zu akzeptieren, dass die Töchter anders sind als man selbst. „Ich merke, dass die Freude an den Persönlichkeiten, die da heranwachsen, und die damit einhergehenden Entscheidungen, die sie treffen, der Angst überwiegen, dass eine Fehlentscheidung getroffen oder eine schlechte Erfahrung gemacht wird“, so Makatsch im Interview. Sie merke gerade, dass die neue Generation die Welt anders versteht als ihre Generation. Ihr fehle auch oft der Zugang zu Dingen aufgrund ihres Alters.
Doppelbelastung Kind und Karriere?
Als Makatsch Mutter wurde, war sie bereits als Schauspielerin erfolgreich. „Schauspielerin und Mutter zu sein ist immer eine Doppelaufgabe gewesen, aber eine, die ich gut unter einen Hut bekommen habe. Aber es ist anstrengend und man muss Prioritäten setzen“, so die Dreifach-Mama. „Schauspielersein ist wie ein Schaustellerdasein. Du bist im schlimmsten Fall jeden zweiten Tag woanders, bist über Wochen fern von der Heimat und kannst nur mal am Wochenende völlig übernächtigt nach Hause gondeln, um deine Wäsche zu waschen.“
Heike Makatsch wäre am liebsten immer zuhause
Gemeinsam mit ihren Mädels lebt Heike Makatsch in Berlin – dort würde sie am liebsten auch immer sein: „Ich bin eher jemand, der gern in seinem Nest sitzt und seine Struktur zu Hause hat. Ich habe letztens gelesen, dass der verstorbene Stones-Drummer Charlie Watts mal gesagt hat, dass er seinen Job liebt, aber eigentlich immer zu Hause sein will. Ich liebe meinen Job, würde aber am liebsten jeden Tag in Berlin drehen.“