Die Berliner Mauer, Kennedys Besuch, Homosexualität und der Grand Prix d‘Eurovision de la Chanson – all das steht im Zentrum der drei neuen Folgen der Erfolgsreihe „Ku‘-damm 63“, die das ZDF im März dieses Jahres zeigt.
Darum geht’s in „Ku’damm 63“
„Ku’damm ’63“ spielt von Weihnachten 1962 bis Herbst 1963. Anders als in den ersten beiden Staffeln stehen diesmal Caterina Schöllack (Claudia Michelsen) und ihre drei Töchter Monika (Sonja Gerhardt), Helga (Maria Ehrich) und Eva (Emilia Schüle) gleichermaßen im Zentrum der Geschichte.
Monika und Joachim (Sabin Tambrea) geraten in eine tiefe Krise, als Monika eine Fehlgeburt erleidet und Joachim die Schuld bei sich sucht. Monika stürzt sich gemeinsam mit Freddy (Trystan Pütter) in die Arbeit, um für Sängerin Hannelore Lay (neue Rolle: Helen Schneider) einen Song für den Grand Prix d‘Eurovision de la Chanson zu komponieren. „Damals“, sagt Sonja Gerhard im Interview, „gab‘s bei dem Gesangswettbewerb ‚Heile Welt‘-Musik, weil sich die Menschen in der Nachkriegszeit sehr danach gesehnt haben.“
Helga wiederum übernimmt kurzfristig die Leitung der Tanzschule, nachdem Caterina durch einen Autounfall außer Gefecht gesetzt ist. Sie stellt den argentinischen Tanzlehrer Armando (Giovanni Funiati) ein und zwischen beiden entbrennt eine glühende Liebe. „Weil Helga die Leidenschaft entdeckt, entwickelt sie mehr Verständnis für die Beziehung und die Bedürfnisse ihres homosexuellen Gatten“, erzählt Maria Ehrich im Interview.
Eva erpresst ihren Mann Professor Fassbender (Heino Ferch) und baut sich mit dessen Geld ein Leben als Galeristin auf. Doch Fassbender beginnt aufzubegehren. Für Caterina stellt dies eine unhaltbare Situation dar und sie nimmt die Sache in die Hand – nicht ahnend, in welche Abwärtsspirale sie ihre Tochter damit stürzt. „Meine Figur steht vor einem spannenden Wandel“, erklärt uns Emilia Schüle im Interview, „weil sie ganz besonders ein Opfer ihrer Zeit ist. In der neuen Staffel wird klar, dass das Leben für eine geschiedene Frau damals nicht mehr lebenswert war.“
Caterina trifft durch einen Zufall Fritz Assmann (Uwe Ochsenknecht) wieder und ringt zudem mit der Frage, ob sie das Zepter an die nächste Generation weiterreichen kann.
Sendetermine der 3. Staffel
Der erste Teil des Dreiteilers „Ku’damm 63“ wird am Sonntag, den 21. März um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt, gefolgt von „Ku’damm 63 – Die Dokumentation“, die die Zuschauer noch einmal mit nach West-Berlin in die Zeit von damals nimmt. Die zweite Episode zeigt das ZDF einen Tag später am 22. März, am Mittwoch, 24. März, folgt das Finale, jeweils um 20.15 Uhr.
Ab Samstag, 20. März 2021, 10.00 Uhr, stehen in der ZDFmediathek alle drei neuen Teile auf Abruf bereit.