Zahlreiche Medien vermeldeten am Montag, die US-Schauspielerin Tanya Roberts wäre im Alter von 65 Jahren gestorben – und meldeten einen Tag später, sie würde noch leben. Nun ist es doch traurige Gewissheit: Die US-amerikanische Schauspielerin Tanya Roberts ist im Alter von 65 Jahren gestorben.
„Mit schwerem Herzen kann ich den Tod von Tanya Roberts (65) (am Montagabend) bestätigen“, teilte ihr Sprecher Mike Pingel mit. Mehrere weitere Medien, darunter die „New York Times“ und der TV-Sender NBC, berichteten auch unter Verweis auf Roberts‘ Partner Lance O’Brien von dem Todesfall. Pingel zufolge starb Roberts an den Folgen einer Harnwegsinfektion, nachdem sie an Heiligabend zusammengebrochen war.
Wie es zur Falschmeldung über ihren Tod am Montag kam, konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden. Für die Verwirrung sorgte wohl Roberts Ehemann O’Brien, der nach Roberts Einlieferung ins Krankenhaus erschüttert gewesen sei und sagte: „Als ich sie in ihren letzten Augenblicken hielt, öffnete sie ihre Augen.“
Sie war ein „Drei Engel für Charlie“
Die 1955 in New York City geborene Tanya Roberts suchte gemeinsam mit Ehemann und Drehbuchautor Barry Roberts Ende der 1970er Jahre ihr Glück in Hollywood und startete ihre Schauspielkarriere. Ihr gelang 1980 der Durchbruch als einer der „Drei Engel für Charlie“ in der letzten Staffel der erfolgreichen TV-Serie.
1985 wurde sie durch ihre Rolle als Bond-Girl Stacey Sutton in „James Bond 007 – Im Angesicht des Todes“ weltberühmt. Es war der letzte Bond-Film mit Roger Moore (1927-2017) in der Hauptrolle als „007“. Ab Ende der 90er-Jahre trat sie mehrmals in der Serie „Die wilden Siebziger“ in der Rolle als Midge Pinciotti auf.