Endlich wieder Kino, endlich wieder tolle Schauspieler in tollen Filmen. Am 14. April 2022 geht „Eingeschlossene Gesellschaft“ von Sönke Wortmann in den deutschen Kinos an den Start. Im Cast sind Stars wie Anke Engelke, Justus von Dohnányi, Nilam Farooq und Florian David Fitz.
Darum geht’s in „Eingeschlossene Gesellschaft“
Freitagnachmittag in einem Lehrerzimmer. Manfred Prohaska (Thorsten Merten) stürmt das Lehrerzimmer, denn seinem Sohn Fabian (Nick Julius Schuck) soll die Abiturzulassung entzogen werden. Dafür greift er sogar zur Waffe. Für die Lehrkräfte sieht es nicht nach einem baldigen Feierabend aus, vielmehr müssen sie die Situation deeskalieren. Ob sie dem jungen Schüler am Ende den alles bedeutenden Punkt zusichern, nur um glimpflich aus der Sache rauszukommen?
GOLDENE KAMERA sprach bei der Premiere in Berlin mit Florian David Fitz über seine Schulzeit und seine Rolle als Peter Mertens, einem Sportlehrer, dem vor allem die Mütter zu Füßen liegen.
GOLDENE KAMERA: Willkommen zurück auf dem Roten Teppich. Es ist die zweite Premiere für dich in diesem Jahr …
Florian David Fitz: Es ist ungewohnt gerade. Ein bisschen rostig bin ich noch. Ich musste mir ein kleines Alkohölchen gönnen, um wieder in Schwung zu kommen. (lacht) Ich bin vor allem noch ein bisschen unsicher, weil ich denke, ‚warte mal, ist jetzt Corona einfach weg? War es ein Märchen?‘ Ich finde es schön, wieder Gesichter zu sehen. Ich habe jetzt zwei Jahre lang Leute kennengelernt, aber nie ihre Gesichter gesehen.
Aber es folgen ja noch einige Premieren zum Wiederreinkommen.
Ich hab einen leichten Stau. „Der Nachname“ kommt im Oktober. Und „Oskars Kleid“ war schon mal für Weihnachten 2020 angesetzt, aber dann kam die Pandemie. Jetzt kommt er dieses Jahr an Weihnachten. Das ist das schönste Geschenk für mich.
Anmerkung: „Oskars Kleid“ stammt aus der Feder von Florian David Fitz. Er spielt darin den eigensinnigen Vater Ben, der nach der Trennung von seiner Frau nur langsam Zugang zu seinem Sohn Oskar findet, der sich als Mädchen fühlt. Eine Reise für die Familie beginnt.
In „Eingeschlossene Gesellschaft“ spielst du einen Lehrer, erinnerst du dich selbst an deine Schulzeit. Waren deine Eltern auch so überengagiert?
Mein Vater war glaube ich einmal in meiner Schule, das war zum Abitur. Er ist einmal zum Elternabend gegangen. Meine Mutter vielleicht zweimal. Da hat niemand mit Lehrern geredet. Mir haben die Lehrer eher die Hölle heiß gemacht.
Wieviel Peter Mertens steckt in Florian?
Nichts. Nicht mal die Brusthaare. Selbst die mussten wir kleben.
Wie groß war der Verschleiß?
Jeden Tag ist ein Brusttoupet draufgegangen. Da musste jeden Tag einer eines knüpfen und das ist eine sehr kratzige Angelegenheit.